100 JAHRE GROSS-BERLIN 2020

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VERKEHRSFRAGE

GRÜNFRAGE

 

10 x SONNTAGS   UM 15 UHR 

APRIL – SEPTEMBER 2018

EIN GEMEINSAMES PROJEKT DER  

HERMANN-HENSELMANN-STIFTUNG  UND DEM  HELLE PANKE E.V.


Bitte beachten Sie, die begrenzte Teilnehmerzahl bei einigen Spaziergängen. 

(Anmeldung erforderlich)

Weitere Informationen finden Sie ONLINE

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Eine Vortragsreihe zur Gründung von Groß-Berlin

Veranstaltungsort: Deutsches Technikmuseum

Vortragssaal, Eingang Trebbiner Straße 9, 10963  Berlin

Die Vorträge finden immer dienstags um 18.00 statt.

Berlin ist auch die Hauptstadt der Industriekultur in Deutschland. Die Gründung des städtischen Großraums Berlin im Jahre 1920 reagiert unmittelbar auf die industriellen und technischen Dynamiken des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Die Industriekultur hat damit die Geschichte Berlins als Planungs,- Lebens- und Politikraum entscheidend geprägt.

Industriekultur ist auch heute ein wichtiger Faktor der wirtschaftlichen, touristischen und kreativen Stadtentwicklung. Welches Potenzial verbirgt sich hinter dem schillernden Begriff der Industriekultur und wie kann die Zukunft der Stadt dieses Potenzial nutzen?

Die Vortragsreihe „Berlin 1920 – 2020: Die Wiederentdeckung der Industriekultur“ diskutiert die vielfältigen Verbindungen von Stadt und Industriekultur im internationalen Vergleich. Die Beiträge stellen Bezüge zu unterschiedlichen Städten und Regionen her und versuchen den sichtbaren und unsichtbaren, den vergessenen und neu entdeckten Spuren der Industriekultur nachzuspüren. Von technologischen Innovationen, Gründergeist und Pionieren, über umgenutzte Industriestätten bis hin zum touristischen Routenthema – dies alles erzeugt interessante Referenzpunkte zu unserer Gegenwart in Berlin.

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9. Dezember 2017, 14:00 Uhr Schwartzsche Villa / Großer Salon NEUES BAUEN in Steglitz und Zehlendorf Groß-Berlin und die Folgen für die beiden Verwaltungsbezirke Unter der Schirmherrschaft der Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski Das Symposion nimmt Groß-Berlin und seine Folgen für die beiden Bezirke Steglitz und Zehlendorf in den Fokus. In das Thema Groß-Berlin führt Harald Bodenschatz […]

 

 

Publikationsreihe „100 Jahre Groß-Berlin“

Lukas Verlag, Edition Gegenstand und Raum

ca. 224 Seiten, 25,00€

Vor fast hundert Jahren, mitten in der Krise nach dem Ersten Weltkrieg, wurde am 1. Oktober 1920 die Einheitsgemeinde (Groß-)Berlin geschaffen. Sie sollte die bisherige kommunale Zersplitterung und Konkurrenz überwinden. Die Stadtfläche wuchs dabei um das Dreizehnfache, die Bevölkerungszahl verdoppelte sich von 1,9 auf knapp 3,9 Millionen; Berlin wurde zur drittgrößten Stadt der Welt. Unser Bild der Metropole ist seither ausschließlich jenes von Groß-Berlin. Das (Groß-)Berlin-Gesetz von 1920 schuf die Rahmenbedingungen auch für eine neue Stadtentwicklungspolitik.

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Kolloquium Februar 2019 mit der Hermann-Henselmann-Stiftung zum Thema Planungskultur.

Die Gründung von Groß-Berlin hat 1920 eine neue, fortschrittliche und stadtregionale Verwaltungsorganisation entstehen lassen, die allerdings aufgrund der Zeitläufte keine dauerhafte Wirksamkeit entfalten konnte. Durchgesetzt hat sich mit leichten Veränderungen die Verfasstheit West-Berlins, nachdem die Vereinigung der Bundesländer Berlin und Brandenburg nicht erfolgt ist. Weiterlesen

 

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„Berlin ist viele Städte“! Darauf sind die meisten Berliner stolz, nicht nur die Spandauer und Köpenicker. Berlin hat keinen zentralen Platz, keine Piazza Maggiore, und auch kein zentrales Bauwerk wie etwa die Kathedrale von Notre-Dame in Paris. Berlin hat nicht einmal einen eindeutigen Zentrumsbereich wie den Kreml in Moskau, sondern – schon von Anfang an – immer mehrere Hauptzentren.

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Die Ordnung des «administrativen Chaos» durch das Groß-Berlin-Gesetz schuf entscheidende Rahmenbedingungen für eine neue Wohnungspolitik, die zur Verbesserung der Wohnverhältnisse breiter Schichten führte, so Prof. Dr. Klaus Brake zu Beginn der Veranstaltung im Abgeordnetenhaus. Durch die zahlreichen Eingemeindungen im Jahr 1920 wuchs die Fläche Berlins um das Dreizehnfache, die Bevölkerungszahl verdoppelte sich. Nun erst war eine einheitliche kommunale Planung und eine Bodenvorratspolitik möglich, die im Kontrast zur Bodenveräußerungspolitik der Gründerzeit stand.

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Ein Anstoß zur programmatischen Erneuerung eines städtebaulichen Reformwerks

Harald Bodenschatz

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