Über Nacht verdoppelte sich 1920 die Einwohnerzahl Berlins. Durch Eingemeindung benachbarter, bis dahin selbstständiger Städte und Gemeinden entstand eine der größten Städte der Welt. Das Märkische Museum präsentiert aus diesem Anlass ab August 2020 eine umfangreiche Sonderausstellung. Mit Blick auf die Vergangenheit und die Gegenwart Berlins geht sie der Frage nach, wie aus einem chaotischen Umbruch ein konstruktiver Aufbruch gestaltet werden kann: Wie kann Großstadt gelingen?
Was passiert gerade alles? Hier finden Sie eine Übersicht der geplanten Aktivitäten im Jubiläumsjahr 2020.
Die „Stadtgemeinde Groß-Berlin“, am 1. Oktober 1920 gegründet, stemmt sich konstant gegen paradiesische und infernalische Einschreibungen. Das Medienkunstprojekt MODELL BERLIN setzt Himmel und Hölle und die Kunst in Bewegung, um Volltreffer, Fehltritte und Fantastisches dieser Stadt in wechselnden Formaten von Installation, Konzert, Performance und Lesung auszumachen.
Der Council for European Urbanism Deutschland e.V. (C.E.U.D.)
in Kooperation mit dem Center for Metropolitan Studies der TU Berlin
lädt ein zur Tagung:
100 Jahre (Groß-)Berlin
Geschenkt? STAAT schafft STADT
Mit der Bildung von Groß-Berlin im Jahr 1920 veränderte sich Umfang, Bevölkerungszahl und Organisation der Stadt grundlegend. Die neue Stadtgemeinde Berlin hatte mit dem alten, kleinen Berlin nur mehr den Namen gemeinsam. Was aber bedeutete das für den Status Berlins als Hauptstadt Deutschlands? Weiterlesen
100 JAHRE GROSS-BERLIN 2020
WOHNUNGSFRAGE
VERKEHRSFRAGE
GRÜNFRAGE
10 x SONNTAGS UM 15 UHR
APRIL – SEPTEMBER 2018
EIN GEMEINSAMES PROJEKT DER
HERMANN-HENSELMANN-STIFTUNG UND DEM HELLE PANKE E.V.
Bitte beachten Sie, die begrenzte Teilnehmerzahl bei einigen Spaziergängen.
(Anmeldung erforderlich)
Eine Vortragsreihe zur Gründung von Groß-Berlin
Veranstaltungsort: Deutsches Technikmuseum
Vortragssaal, Eingang Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin
Die Vorträge finden immer dienstags um 18.00 statt.
Berlin ist auch die Hauptstadt der Industriekultur in Deutschland. Die Gründung des städtischen Großraums Berlin im Jahre 1920 reagiert unmittelbar auf die industriellen und technischen Dynamiken des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Die Industriekultur hat damit die Geschichte Berlins als Planungs,- Lebens- und Politikraum entscheidend geprägt.
Industriekultur ist auch heute ein wichtiger Faktor der wirtschaftlichen, touristischen und kreativen Stadtentwicklung. Welches Potenzial verbirgt sich hinter dem schillernden Begriff der Industriekultur und wie kann die Zukunft der Stadt dieses Potenzial nutzen?
Die Vortragsreihe „Berlin 1920 – 2020: Die Wiederentdeckung der Industriekultur“ diskutiert die vielfältigen Verbindungen von Stadt und Industriekultur im internationalen Vergleich. Die Beiträge stellen Bezüge zu unterschiedlichen Städten und Regionen her und versuchen den sichtbaren und unsichtbaren, den vergessenen und neu entdeckten Spuren der Industriekultur nachzuspüren. Von technologischen Innovationen, Gründergeist und Pionieren, über umgenutzte Industriestätten bis hin zum touristischen Routenthema – dies alles erzeugt interessante Referenzpunkte zu unserer Gegenwart in Berlin.
9. Dezember 2017, 14:00 Uhr Schwartzsche Villa / Großer Salon NEUES BAUEN in Steglitz und Zehlendorf Groß-Berlin und die Folgen für die beiden Verwaltungsbezirke Unter der Schirmherrschaft der Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski Das Symposion nimmt Groß-Berlin und seine Folgen für die beiden Bezirke Steglitz und Zehlendorf in den Fokus. In das Thema Groß-Berlin führt Harald Bodenschatz […]
Kolloquium Februar 2019 mit der Hermann-Henselmann-Stiftung zum Thema Planungskultur.
Die Gründung von Groß-Berlin hat 1920 eine neue, fortschrittliche und stadtregionale Verwaltungsorganisation entstehen lassen, die allerdings aufgrund der Zeitläufte keine dauerhafte Wirksamkeit entfalten konnte. Durchgesetzt hat sich mit leichten Veränderungen die Verfasstheit West-Berlins, nachdem die Vereinigung der Bundesländer Berlin und Brandenburg nicht erfolgt ist. Weiterlesen